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Solarenergie lohnt sich: Diese Förderungen helfen dir bei der Finanzierung

  • Autorenbild: UmzugsGuru
    UmzugsGuru
  • 24. März
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. März

Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich für eine Solaranlage, um Stromkosten zu senken und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Doch die Anschaffungskosten können hoch sein. Glücklicherweise gibt es in Deutschland zahlreiche staatliche Förderungen, die den Umstieg auf Solarenergie erleichtern. Durch gezielte finanzielle Unterstützung wird der Einsatz von erneuerbaren Energien attraktiver gemacht und für eine breite Masse zugänglich. In diesem Artikel erfährst du, welche Förderprogramme es gibt, wie du sie beantragen kannst und welche Vorteile sie bieten

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Warum werden Solaranlagen gefördert? 

Die Bundesregierung hat sich ehrgeizige Klimaziele gesetzt und möchte den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben. Solaranlagen spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie helfen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Zudem tragen sie dazu bei, langfristig stabile Energiepreise zu sichern und die heimische Energieversorgung unabhängiger von Importen zu machen. Um Bürgerinnen und Bürger zur Nutzung von Solarenergie zu motivieren, stellt der Staat verschiedene Fördermittel bereit, die sowohl die Anschaffung als auch die Installation finanziell erleichtern. 


Welche Fördermöglichkeiten gibt es? 

Es gibt verschiedene Arten von Förderprogrammen für Solaranlagen, die je nach Bedarf genutzt werden können: 

  • KfW-Förderung (Kreditanstalt für Wiederaufbau): Die KfW bietet zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und Solarthermie-Anlagen. Diese Kredite können über lange Laufzeiten zurückgezahlt werden und bieten damit eine attraktive Finanzierungsmöglichkeit. 

  • BAFA-Förderung (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle): Besonders für Solarthermie-Anlagen gibt es über das BAFA attraktive Zuschüsse. Diese Förderung kann sowohl für Neubauten als auch für die Nachrüstung bestehender Gebäude genutzt werden. 

  • EEG-Vergütung (Erneuerbare-Energien-Gesetz): Betreiber von Photovoltaikanlagen erhalten eine Einspeisevergütung, wenn sie überschüssigen Strom ins Netz einspeisen. Dies hilft dabei, die Investitionskosten langfristig zu amortisieren. 

  • Regionale Förderprogramme: Bundesländer und Kommunen bieten oft zusätzliche Zuschüsse für den Ausbau von Solarenergie. Diese Programme variieren je nach Standort und sollten individuell geprüft werden. 


Die KfW-Förderung für Solaranlagen 

Die KfW-Bank bietet über das Programm „Erneuerbare Energien – Standard (270)“ zinsgünstige Kredite für Photovoltaikanlagen und Speicher. Die Vorteile sind: 

  • Niedrige Zinssätze, die die Finanzierung erschwinglicher machen. 

  • Lange Laufzeiten, die eine flexible Rückzahlung ermöglichen. 

  • Tilgungszuschüsse in einigen Fällen, die die Rückzahlung weiter erleichtern. 

Zusätzlich gibt es spezielle Programme für energieeffiziente Gebäude, die auch Solaranlagen einbeziehen. Damit können Eigentümer ihre Immobilie nachhaltiger gestalten und langfristig Energiekosten einsparen. 


BAFA-Zuschüsse für Solarthermie 

Wer eine Solarthermie-Anlage zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung installiert, kann über das BAFA Zuschüsse erhalten. Die Förderung beträgt je nach Art der Anlage mehrere tausend Euro und kann einen erheblichen Teil der Investitionskosten decken. Auch Modernisierungen bestehender Anlagen können gefördert werden, was die Effizienz von Altanlagen steigern kann. Dies lohnt sich insbesondere für Haushalte mit einem hohen Warmwasserbedarf. 


Einspeisevergütung nach EEG 

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt die Vergütung für ins Netz eingespeisten Solarstrom. Die Einspeisevergütung ist zwar in den letzten Jahren gesunken, macht die Investition in Photovoltaik aber weiterhin attraktiv, besonders in Kombination mit Eigenverbrauch. Wer einen hohen Eigenverbrauch anstrebt, kann durch intelligente Speichersysteme noch mehr aus seiner Anlage herausholen und sich unabhängiger von steigenden Strompreisen machen. 


Regionale Förderprogramme und Steuervergünstigungen 

Viele Bundesländer, Städte und Kommunen bieten zusätzliche Förderungen für Solaranlagen an. Diese können sich in Form von Zuschüssen oder steuerlichen Vorteilen äußern. Zudem gibt es Erleichterungen bei der Umsatzsteuer für kleinere Anlagen. Da die Förderbedingungen je nach Standort variieren, lohnt es sich, lokale Programme genau zu prüfen und gegebenenfalls mehrere Fördermittel zu kombinieren, um die Kosten weiter zu senken. 

 

Wie beantrage ich eine Förderung? 

  • Frühzeitig informieren: Vor der Installation sollten alle verfügbaren Förderprogramme geprüft werden, um keine finanziellen Vorteile zu verpassen. 

  • Antrag stellen: Bei KfW oder BAFA müssen Anträge vor Beginn der Installation eingereicht werden. Dies ist besonders wichtig, da nachträgliche Anträge oft nicht genehmigt werden. 

  • Fachgerechte Installation: Die Förderung ist oft an bestimmte technische Standards und eine Installation durch zertifizierte Fachbetriebe gebunden. Eine unsachgemäße Installation kann dazu führen, dass Fördermittel nicht ausgezahlt werden. 

  • Dokumentation einreichen: Nach der Installation müssen Nachweise eingereicht werden, um die Förderung zu erhalten. Dazu gehören unter anderem Rechnungen, technische Berichte und Abnahmeprotokolle. 


Fazit: Solarenergie Förderung nutzen und Kosten senken 

Staatliche Förderungen machen die Anschaffung einer Solaranlage deutlich günstiger und beschleunigen die Amortisation der Investition. Ob KfW-Kredite, BAFA-Zuschüsse oder Einspeisevergütung – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Kosten zu senken und von den Vorteilen der Solarenergie zu profitieren. Wer sich frühzeitig informiert, alle möglichen Förderungen kombiniert und die richtigen Anträge stellt, kann von attraktiven finanziellen Vorteilen profitieren. Gleichzeitig wird ein nachhaltiger Beitrag zur Energiewende geleistet und die Abhängigkeit von konventionellen Energiequellen reduziert. Daher lohnt es sich, den Schritt zu erneuerbarer Energie mit staatlicher Unterstützung zu gehen. 

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