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Photovoltaik oder Solarthermie – Was lohnt sich für dein Zuhause?

  • Autorenbild: UmzugsGuru
    UmzugsGuru
  • 24. März
  • 2 Min. Lesezeit

Solar

Photovoltaik oder Solarthermie: Unterschiede und Vorteile 

Immer mehr Hausbesitzer setzen auf erneuerbare Energien, um ihre Energiekosten zu senken und die Umwelt zu schonen. Besonders beliebt sind Solaranlagen, doch viele stehen vor der Frage: Soll es eine Photovoltaik- oder eine Solarthermie-Anlage sein? Beide Systeme nutzen die Kraft der Sonne, haben jedoch unterschiedliche Funktionen und Vorteile. In diesem Artikel erfährst du die wichtigsten Unterschiede und welche Lösung sich für welchen Bedarf eignet. 


Funktionsweise: Strom oder Wärme? 

Der größte Unterschied zwischen Photovoltaik (PV) und Solarthermie liegt in der Art der Energiegewinnung. Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht direkt in Strom um. Dies geschieht durch Solarzellen, die aus Halbleitermaterialien bestehen und Gleichstrom erzeugen. Ein Wechselrichter wandelt diesen dann in nutzbaren Wechselstrom um. 

Solarthermie hingegen nutzt die Sonnenenergie, um Wärme zu erzeugen. Dabei wird ein Wärmeträgerfluid in Solarkollektoren erhitzt und anschließend genutzt, um Wasser für den Haushalt oder die Heizungsanlage zu erwärmen. 


Einsatzzweck: Wofür eignet sich welche Technologie? 

  • Photovoltaik: Besonders geeignet für Haushalte, die ihren eigenen Strom produzieren und ihre Energiekosten senken möchten. Mit einem Batteriespeicher kann der erzeugte Strom auch nachts oder bei geringer Sonneneinstrahlung genutzt werden. 

  • Solarthermie: Ideal für die Warmwasserbereitung und zur Unterstützung der Heizung. Vor allem in Kombination mit einer bestehenden Heizungsanlage kann Solarthermie erhebliche Einsparungen bei den Heizkosten bringen. 


Wirtschaftlichkeit: Welche Anlage lohnt sich mehr? 

Die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Anschaffungskosten, Einsparpotenzial und Fördermöglichkeiten. Photovoltaikanlagen sind oft teurer in der Anschaffung, bieten aber langfristig eine hohe Rendite, da der produzierte Strom selbst genutzt oder ins Netz eingespeist werden kann. 

Solarthermie-Anlagen sind meist günstiger als PV-Anlagen, sparen aber nur Heizkosten ein. Besonders wirtschaftlich sind sie in Haushalten mit hohem Warmwasserverbrauch. 

 

Platzbedarf und Installation 

Photovoltaik-Module benötigen eine größere Dachfläche als Solarthermie-Kollektoren, da die Stromproduktion von der Sonnenintensität abhängt. Solarthermie benötigt weniger Fläche, da die Wärmeübertragung effizienter ist. Wer also nur eine begrenzte Dachfläche hat, sollte sich überlegen, welche Technologie besser passt. 


Umweltfreundlichkeit: Welches System ist nachhaltiger? 

Beide Systeme sind umweltfreundlich, da sie Sonnenenergie nutzen und den CO2-Ausstoß reduzieren. Photovoltaikanlagen haben den Vorteil, dass sie nachhaltigen Strom erzeugen und fossile Brennstoffe ersetzen können. Solarthermie hilft, den Energieverbrauch für Warmwasser und Heizung zu senken und so den Einsatz von Gas oder Öl zu reduzieren. 


Fazit: Welche Anlage ist die richtige? 

Die Wahl zwischen Photovoltaik und Solarthermie hängt vom individuellen Bedarf ab. Wer seinen eigenen Strom produzieren und langfristig Energiekosten sparen möchte, sollte auf Photovoltaik setzen. Wer hingegen primär seine Heizkosten senken will, ist mit Solarthermie gut beraten. In vielen Fällen lohnt sich auch eine Kombination beider Technologien, um sowohl Strom als auch Wärme effizient aus Sonnenenergie zu gewinnen. 

Bevor eine Entscheidung getroffen wird, lohnt sich eine Beratung durch einen Fachmann, um die beste Lösung für das eigene Zuhause zu finden. 

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