top of page

Behördengänge beim Umzug: Diese Formalitäten musst du beachten

  • Autorenbild: UmzugsGuru
    UmzugsGuru
  • 24. März
  • 2 Min. Lesezeit

Checklist beim Umzug

Ein Umzug ist oft mit viel Planung und Organisation verbunden. Neben dem Packen von Kartons und dem Transport der Möbel müssen auch einige Behördengänge erledigt werden, um einen reibungslosen Wohnsitzwechsel sicherzustellen. In diesem Artikel erfährst du, welche Behördengänge beim Umzug wichtig sind, welche Ämter du informieren musst, welche Fristen gelten und welche Unterlagen erforderlich sind. 



Ummeldung beim Einwohnermeldeamt  

Nach dem Umzug bist du gesetzlich verpflichtet, dich innerhalb von zwei Wochen beim zuständigen Einwohnermeldeamt umzumelden. Andernfalls drohen Bußgelder. 

Erforderliche Unterlagen: 

  • Personalausweis oder Reisepass 

  • Wohnungsgeberbestätigung vom Vermieter 

  • ggf. weitere Dokumente je nach Stadt oder Gemeinde 

Tipp: Viele Meldeämter bieten mittlerweile eine Online-Terminvergabe an, um Wartezeiten zu vermeiden. Informiere dich frühzeitig über die Vorgaben deiner Stadt. 


Kfz-Ummeldung bei der Zulassungsstelle 

Wenn du ein Fahrzeug besitzt, musst du es auf deine neue Adresse ummelden. Falls du in eine andere Stadt ziehst, kann zudem ein neues Kennzeichen erforderlich sein.  

Dafür brauchst du die Zulassungsbescheinigungen Teil I und II (Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief), Personalausweis oder Reisepass, Nachweis von der aktuellen Kfz-Versicherung und die SEPA-Lastschriftmandat für die Kfz-Steuer. 

Tipp: Falls du innerhalb der gleichen Stadt umziehst, genügt meist eine Adressänderung in der Zulassungsbescheinigung. 


Finanzamt und Sozialversicherung informieren  

Das Finanzamt wird über die Ummeldung automatisch informiert. Falls du jedoch selbstständig bist oder Einkünfte aus Vermietung hast, solltest du sicherstellen, dass dein zuständiges Finanzamt weiterhin korrekt zugeordnet ist. Auch Krankenkassen, Rentenversicherung und andere Sozialversicherungsträger müssen über deinen Wohnsitzwechsel informiert werden. Dies ist wichtig, damit alle Leistungen nahtlos weiterlaufen. 


Adressänderung bei Banken, Versicherungen und anderen Verträgen 

Neben den Behörden gibt es zahlreiche private Dienstleister, die deine neue Adresse benötigen: 

  • Banken und Sparkassen: Adressänderung für Kontoauszüge und Kreditkarten vornehmen 

  • Versicherungen: Hausrat-, Haftpflicht- und ggf. Kfz-Versicherung aktualisieren 

  • Arbeitgeber: Damit Lohnabrechnungen und andere wichtige Dokumente korrekt zugestellt werden 

  • GEZ (ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice): Umzug online oder per Post melden 

 

Strom-, Gas- und Wasseranbieter kontaktieren 

Damit du in deiner neuen Wohnung von Beginn an mit Strom, Gas und Wasser versorgt bist, solltest du deine Anbieter frühzeitig informieren. 

Wichtige Schritte: 

  • Zählerstände in der alten und neuen Wohnung ablesen 

  • Verträge kündigen oder ummelden 

  • Falls gewünscht: neuen Anbieter mit besseren Tarifen wählen 

 

 Nachsendeauftrag bei der Deutschen Post einrichten 

Damit Briefe und wichtige Dokumente nicht verloren gehen, empfiehlt sich ein Nachsendeauftrag bei der Deutschen Post. Dieser kann für sechs oder zwölf Monate eingerichtet werden und gibt dir genug Zeit, alle Vertragspartner über die neue Adresse zu informieren. 

 

Fazit: Behördengänge beim Umzug

Ein Umzug bedeutet viel Organisation, besonders wenn es um die Behördengänge geht. Wer sich frühzeitig informiert und alle Fristen einhält, kann unnötigen Stress vermeiden. Am besten erstellst du dir eine Checkliste, um alle notwendigen Schritte strukturiert abzuarbeiten und deinen Wohnungswechsel so reibungslos wie möglich zu gestalten. 

 

Kommentare


bottom of page